Auf einmal bekomme ich die fristlose Kündigung!
Auch wenn auf meiner ToDo Liste stand eh zu gehen, aber dieser Zeitpunkt hätte nicht beschissener sein können.
Nach sechs Monaten hin und her rennen zwischen den Ärzten, nicht zu wissen, was die Ursache ist, dann die Amtsärztin einen für eine Lügnerin hält, mir die Gesundschreibung ausstellt und am Tag darauf der Arbeitgeber einen entlässt. Super!
Wisst ihr, mein Chef war immer super, wir haben einiges Privat miteinander gemacht, sei es Geburtstage oder sonstiges und er schafft es noch nicht mal mich direkt zu kündigen, sondern schiebt unseren Buchhalter-Chef vor. Da hätte ich was anderes erwartet, wenn man schon Chef ist.
Achja der angebliche Grund meiner Kündigung, war zu dem Zeitpunkt die Coronakrise, doch das ist erstunken und erlogen. Wäre das Unternehmen ehrlich gewesen, wäre der Rauswurf, weil es dem Unternehmen nicht gepasst hat, dass ich während meines Krankseins nicht im Bett gelegen habe, sondern jeden Moment zum Laufen genutzt habe und dies bei Instagram dokumentiert habe.
Leider hat da jemand vergessen zu beachten, dass ich weder liegen noch sitzen sollte so gut es geht, denn das hatte meine Schmerzen nur verschlimmert und von jedem Arzt die Anordnung kam, dass ich zu laufen habe und das am besten den ganzen Tag. Und mir wurde unterstellt, dass ich Kindermädchen machen würde in der Zeit wo ich krank war.
Jetzt mal ehrlich, wie dämlich wäre das bitte. Mit jedem Tag mehr den ich im Unternehmen fehle, bekomme ich auch weniger Gehalt und soll dann Kindermädchen machen, wenn ich vor Schmerzen umkomme??
Apropos Schmerzen, zwei Tage nach der Kündigung habe ich das Ergebnis vom CT erhalten und siehe da, meine Schmerzen waren keine Phantomschmerzen, es war ein doppelter Bandscheibenvorfall im HWS.
Danke an die Amtsärztin. Danke an das tolle Yachtunternehmen. Ihr habt mir die Augen geöffnet, Augen auf bei der Arbeitgeberwahl.
Wie es danach weiterging, erzähle ich Euch beim nächsten Mal.
Sonnige Grüße,
Marina x ontheotherseaside